Da sind die bekannten Weihnachtsbräuche, die wir alle jedes Jahr aufs Neue lieben und die weniger bekannten. Vielleicht findest du die eine oder andere Anregung, eine neue Tradition einzuführen. Lass dich überraschen, ob du deine Lieben damit überzeugen kannst.
Fangen wir mit den bekannten liebgewonnenen Weihnachtsbräuchen an…
Beginnend mit dem 01. Dezember können wir Tag für Tag ein Fenster am Adventskalender öffnen bis einschließlich Heiligabend. Während die meisten von uns in den Kindertagen, täglich ein kleines in eine weihnachtliche Form gedrücktes Stück Schokolade hinter dem Fenster fanden und damit glücklich waren, gibt es heute eine große Anzahl teurer und aufwendiger Adventskalender, mit Spielzeug, Pralinen, Düften, Tee, Kaffee, Alkohol oder…
Schöne gebastelte Adventkalender, in denen wir die täglichen kleinen Gaben selbst bestimmen, sind ein wenig aufwendiger in der Vorbereitung, dafür viel individueller gestaltbar.
Der kindliche Trieb und das Versüßen der Vorweihnachtszeit scheint bei klein und groß gleichermaßen vorhanden zu sein.
Der Adventskalender ist ein schöner Brauch, in welchem Umfang wir ihn ausstaffieren, bleibt uns überlassen.
Spätestens am 05. Dezember abends erinnern sich plötzlich viele Kinder daran, ihre Schuhe zu putzen… am besten die großen Stiefel. Bevor sie ins Bett gehen, stellen sie ihren Schuh vor die Tür, in der Hoffnung der Nikolaus wird den Schuh befüllen.
Am 06. Dezember ist Nikolaustag. Für die Kinder ein süßer Lichtblick beim Warten auf den Weihnachtsmann am Heiligabend.
Nicht nur die Kleinen erhalten eine Überraschung. In vielen Familien werden selbst erwachsene Kinder noch vom Nikolaus mit einer Aufmerksamkeit bedacht.
Ein Weihnachtsbrauch in deutschen Familien: Auf dem Speiseplan für Heiligabend steht Kartoffelsalat mit Würstchen. Die Kinder lieben es, wahrscheinlich, weil es eher ein schnelles Essen ist und sich so die gemeinsame Bescherung nicht zu lange hinauszögert. Kartoffelsalat, Würstchen und Geschenke spielen am Heiligabend Hand in Hand.
Ist auch als Engerl-Bengerl oder Julklapp bekannt, je nachdem aus welcher Region Deutschlands du kommst. Dieser Brauch in der Vorweihnachtszeit wird oft in Firmen, Vereinen oder Schulen durchgeführt.
Die Namen werden auf einen Zettel geschrieben, in einen Hut geworfen und dann darf jeder einen Zettel ziehen, für den Namen auf dem Zettel darf die Person ein kleines Geschenk kaufen oder selbst basteln. Oft wird ein Höchstbetrag festgesetzt, da es nicht um das große Geschenk, sondern mehr um eine kleine Überraschung geht.
Ein schönes Geschenk zu einem kleinen Preis zu finden, kann eine kleiner Herausforderung sein. Als typische Wichtel Geschenke könnte eine Kerze, ein kleines Spiel, etwas an Deko oder… dienen.
Eine beliebte Abwandlung des Wichtelns, bei der der Spaß im Vordergrund steht. Es geht somit nicht um ein schönes kleines Geschenk, sondern du schaust, was du nicht mehr brauchst und verpackst es. Du suchst durch Schränke, Keller oder Dachboden. Hast du noch eine alte hässliche Vase, die du eigentlich so oder so entsorgen wolltest, wäre es ein idealer Kandidat für das Schrott-Wichteln.
Der Beschenkte darf das Geschenk nicht wegwerfen, sondern soll es in irgendeiner Art und Weise nützlich erscheinen lassen.
Nicht jedermann ist fürs Schrott-Wichteln zu begeistern. Schlage es also nur vor, wenn du meinst, es passt für die Runde.
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Dieser Brauch zieht mehr und mehr in Deutschland ein, kommt ursprünglich aus den USA. Der Weihnachtsmann schickt als Unterstützung für seine Arbeit eine Elfe in das Haus mit kleinen Kindern. Die Elfen berichten dem Weihnachtsmann dann, ob die Kinder auch brav sind und Geschenke verdienen.
Die Elfe zieht vom Raum zu Raum, von Regal zu Regel, immer dorthin, wo die Kinder sind. Selbst in der Nacht wacht die Elfe über die Kinder. Ob dies ein erzieherisch wertvoller Brauch ist, lassen wir einfach mal offen.
Eine spaßige Tradition aus dem katalanischen Spanien zur Weihnachtszeit. „Tio de Natal“ heißt der „Holzklotz“ mit einem inneren Hohlraum. Es wird ihm ein lustiges lächelndes Gesicht aufgemalt und eine weihnachtliche Mütze übergestülpt und auf Holzbeine gestellt.
Ab dem 1. Advent, in einigen Regionen ab Nikolaus, wird der Bauch täglich mit kleinen Überraschungen gefüllt und ab Heiligabend dann langsam wieder geleert… aber nicht so einfach. Da ist jetzt die Fantasie der Familie gefragt. Vielleicht musst du dieses Jahr mit Essstäbchen nach den Überraschungen fischen. Du kannst es jedes Jahr leicht abwandeln. Auf jeden Fall ist es ein Spaß für die ganze Familie.
Hast du Anregungen für neue Bräuche gefunden? Das Wichteln – in Norddeutschland mehr Julklapp genannt – ist ein wenig aus der Mode gekommen. Rege es doch mal wieder an.
Wir wünschen dir eine tolle Weihnachtszeit.
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